Radon-Info KOMPAKT

Hier findest du die Infos zu Radon im kompakten Format. Über die entsprechenden Links kommst du bei Bedarf jederzeit zu den Detailseiten.

Du hast bereits erhöhte Radon-Konzentrationen in deiner Wohnung/deinem Haus gemessen und bist auf der Suche nach Maßnahmen zur Reduktion? Hier geht es direkt zur Hilfe zur Selbsthilfe.

Was ist Radon?

Radon ist ein radioaktives Edelgas, das man weder sehen, riechen oder schmecken kann. 

Weiterführende Informationen:

Wie entsteht Radon und wo kommt es vor?

Radon kommt überall auf der Welt vor und entsteht im Boden als eine Folge des radioaktiven Zerfalls von natürlichem Uran, das im Erdreich in vielen Gesteinen vorkommt. [2]

Entgegen der landläufigen Meinung ist Radon nicht nur in Mittelgebirgen ein regionales Risiko. [4]

Weiterführende Informationen:

Welche Gefahr geht von Radon aus?

Im Freien vermischt sich Radon schnell mit der Umgebungsluft und ist meist ungefährlich, durch Undichtigkeiten in Gebäuden kann es allerdings auch in Innenräume gelangen und dort hohe Radon-Konzentrationen verursachen. [1]

Der größte Teil der Strahlung, der die Bevölkerung aus natürlichen Strahlenquellen in Deutschland ausgesetzt ist, ist auf Radon zurückzuführen. [2]

Atmet man Radon und seine radioaktiven Folgeprodukte über einen längeren Zeitraum (mehrere Jahre) in erhöhtem Maße ein, steigt das Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken. [1] Man geht nach aktuellen Erkenntnissen davon aus, dass etwa 5% der Todesfälle durch Lungenkrebs in Deutschland auf Radon bzw. seine Folgeprodukte in Gebäuden zurückzuführen sind. [3]

Weiterführende Informationen:

Ab wann ist Radon gefährlich?

Die übliche Mengenangabe für Radongas ist die Aktivität in Becquerel (Bq). Die Maßeinheit für die Radonkonzentration in Luft ist dementsprechend Bq/m3.

Die Jahresmittelwerte der Radon-Konzentration in Deutschland liegen gewöhnlich zwischen 5 Bq/m3 bis etwa 30 Bq/m3, in Wohnräumen bei durchschnittlich 50 Bq/m3. [5]

Es gibt keinen Hinweis auf einen Schwellenwert, unterhalb dessen Radon ungefährlich wäre. Pro 100 Bq/m3 Raumluft langjähriger Radon-Konzentration erhöht sich das Lungenkrebsrisiko um etwa 16%. [1]

Als Richtschnur für eine hohe Konzentration von Radon in Innenräumen ist im Strahlenschutzgesetz ein Wert von 300 Bq/m3 festgelegt. Maßnahmen zur Reduzierung des Radongehalts sind laut BfS und WHO ab einem Wert von 100 Bq/m3 im Jahresmittel in viel genutzten Innenräumen in Betracht zu ziehen.

Es gibt keinen verbindlichen Grenzwert für Radon, u.a. da dies Nutzungseinschränkungen oder zwingende Sanierungsmaßnahmen in privaten Gebäuden vorschreiben würde.

Weiterführende Informationen:

Ist meine Wohnung/mein Haus von Radon betroffen?

Eine erste Einschätzung, ob deine Wohnung/dein Haus von Radon betroffen ist, können Dir folgende Quellen liefern:

Diese Quellen liefern aber wie gesagt nur eine Einschätzung. Ob deine Wohnung/dein Haus von erhöhten Radon-Konzentrationen betroffen ist, lässt sich ausschließlich durch eine Messung feststellen.

Wichtig: Auch außerhalb der benannten Gebiete sind lokal erhöhte Radonvorkommen möglich. Entscheidend für die Belastung ist die Durchlässigkeit des Bodens, diese kann sogar in der unmittelbaren Nachbarschaft stark variieren. Ein Haus kann betroffen sein, das andere direkt daneben nicht.

Weiterführende Informationen:

Aus welchen Quellen stammen die Informationen?

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